Rhythmusgitarre ist einfach schön und schön einfach!
Neun Griffbilder mit 3-Noten-Akkorden auf der E-, D- und G-Saite reichen aus, um (fast) alle Standards zu spielen! Selbst komplizierteste Akkorde können mit diesen Griffen ganz einfach gespielt werden.
Freddie Green gilt immer noch als die Stilikone der Rhythmusgitarrist. Neben drei- und vierstimmigen Akkorden, die er anfangs spielte, war es vor allem seine Counter Tenor Line, die sein späteres Rhythmusspiel prägte, eine Art „one-note-voicing“ auf der D-Saite. Wir werden an Hand von Standards seine Spielweise und Akkorde kennenlernen.
Darüber hinaus zeige ich, was passiert, wenn man „Three-Note-Rhythm-Chords“ von der E-, D- und G-Saite auf die Saiten A, G und B überträgt. Bucky Pizzarelli nennt das „Chordal Guitar“, Randy Vincent spricht von „Shell-Chords“ und bei Bret Willmott finden wir den Begriff „ Three note open structure“. Eine spannende Erweiterung unserer bisher benutzten Rhythmusakkorde!
Aber auch vollständige Septimenakkorde - sogenannte „Drop-3-Voicings“ - eignen sich bei guter Stimmführung für die Rhythmusbegleitung, wie wir erfahren werden.
Wie bisher in meinen Workshops geht das Lernen und Spielen von Akkorden und Stücken Hand in Hand mit der Möglichkeit, auch das ein oder andere solistische Konzepte kennen zu lernen und praktisch zu erproben.
Workshop mit Frank Wingold 12.11. - 13.11.2022 und Solokonzert am 12.11.2022 un 18.00 Uhr
Akkord-Melodie-Spiel, Harmonisieren von Melodien, Selfcomping, Begleiten und Solieren mit Basslines und Polyphonie an der Gitarre
https://www.youtube.com/watch?v=8K94kGEU_1w
Die Akkord-Solos von Wes Montgomery oder das virtuose Akkord-Melodiespiel von Joe Pass wirken hochkomplex und technisch anspruchsvoll. Doch Chord Soloing ist keine Raketentechnologie! Jeder der die einfachen „Lagerfeuer-Jazzakkorde“ kennt, kann mit einfachen Mitteln und ein wenig Know-How das Akkord-Repertoire und die Ausdrucksmöglichkeigen auf der Gitarre enorm steigern.
Wir lernen Tonleitern mit einfachen Voicings zu harmonisieren. Ich zeige Euch, wie man Melodien von Standards nach wenigen Regeln harmonisieren kann. Ausgehend von „Akkordinseln“ auf dem Griffbrett lernen wir, Linien und Akkorde miteinander zu kombinieren. Wir betrachten die Grundzüge des „Self-compings“: mit nur zwei Tönen in der Mittelstimme können wir uns ganz einfach selbst begleiten um wie ein Jazz-Pianist zu klingen. Wir lernen farbenreiche voicings mit Leersaiten, improvisieren über einfache Bass-Grooves, kombinieren Walking-Bass-Linien mit Akkorden und wagen einen Blick in die Mehrstimmigkeit.
Der Workshop ist für Plektrum- wie für Finger-Spieler geeignet, wir nehmen beide Techniken unter die Lupe und ich zeige Euch, wie Ihr beides in der „Hybrid-Technik“ miteinander verbinden könnt.
Wir werden Beispiele von Joe Pass, Lenny Breau, Ed Bickert, Jim Hall bis zu den jungen New Yorkern Gilad Hekselman und Kurt Rosenwinkel untersuchen. Unsere neuen Akkord-Skills werden wir auf Jazz, Swing, Bossa, Samba, Pop und Soul Stücke anwenden.
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Das Unterrichten via Skype hat sich während des Lockdowns als äußerst praxistauglich dargestellt, weswegen wir diese Option auf Nachfrage auch weiterhin anbieten werden.
Workshop mit Eran Har Even 30.04. - 01.05.2022
Folgende Themen möchte Eren mit uns erarbeiten:
Der Erste Teil des WS widmet sich den “Practice Routines“
Der Zweite Teil des Workshops widmet sich dem Thema „Improvisation“
Alle Konzepte sollen an Standards erlernt werden, die der Worshopteilnehmer selbst aussucht und zum WS mitbringt.
Der Workshop findet unter der 2-G-Plus-Regel statt, aber nur bei ausreichender Anzahl von Anmeldungen!